Die Metropole Mannheim funktioniert ohne Straßennahmen
Der niederländische Stadtplaner von Kurfürst Friedrich IV hatte einen Entwurf von Quadraten im Kopf und so ist die Innenstadt heute streng geplant, ganz ohne Straßennamen.
Es gibt jede mögliche Kombination im Quadratmuster von A1 bis R5 zu Q6 und Q7.
So eine quadratische Planung bringt auch schon einmal ein Versandhaus und Lieferanten durcheinander, welche gerne irritiert nachfragen, wie denn nun die Straße heißt. Eben das, was die Metropole Mannheim so einzigartig macht. Ein Leben in Mannheim ist kreativ, facettenreich, lebhaft, experimentell und ganz sicher nie langweilig.
Einer der schönsten Jugendstilanlagen Europas
Der Wasserturm Mannheims setzt ein repräsentatives wie auch zeitloses Zeichen und überzeugt technisch und architektonisch im römischen Monumentalstil mit neubaroken Elementen.
Am heutigen Friedrichsplatz, im Osten der Innenstadt, umgeben vom Rosengarten, der Kunsthalle Mannheim und einigen halbrunden Arkadenbauten steht der 60 Meter hohe Wasserturm – das Wahrzeichen Mannheims- mit 19 Metern Durchmesser. Nach den Plänen von Gustav Halmhuber und dem dreijährigem Bau (1886-1889) erfüllte der Turm früher alle Funktionen der Trinkwasserversorgung.
Mannheimer Architektur: grundlegender Bestandteil der Stadtgeschichte
Das Mannheimer Schloss gehört mit über 400 Metern Länge und einer umbauten Fläche von sechs Hektar zu den größten Barockanlagen Deutschlands.
Zahlreichen Besuchern im Schlossmuseum stehen die ersten beiden Etagen des Mittelbaus zur Verfügung. Regelmäßige Führungen durch die pompösen Räumlichkeiten lassen die Vergangenheit der damaligen Residenz wieder aufleben.
Weite Teile der Universität Mannheim sind im Barockschloss untergebracht und bilden das Herzstück des Campus. Die Stadt am Neckar ist eine typische Studentenstadt und die Lehranstalt zählt mit der einmaligen Schlosskulisse zu Deutschlands schönsten Universitäten.